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11. Dezember 2018 Zahl der Imker steigt weiter Kürzlich trafen sich die Imker des Bezirksimkervereins Rastatt zu einem Jahresabschluss. Der Vorsitzende des Bezirksimkervereins Rastatt, Bernhard Bauer, gab einen Jahresrückblick. Die Mitgliederzahl konnte auch 2018 wieder um 12 Personen gesteigert werden. Ende des Jahres hatte der Bezirksimkerverein 93 Mitglieder. Elf Mitglieder sind Frauen. Insgesamt betreuen die Imker des Vereins aktuell 666 Bienenvölker. Nach den Worten des Vorsitzenden des Bezirksimkervereins war 2018 ein sehr gutes Honigjahr. Es gab sowohl reichlich Blüten- als auch Waldhonig. Schwerpunkte der Arbeit des Vereins waren Aktivitäten für die Bienengesundheit und Milbenbekämpfung. Das Augenmerk muss in der Zukunft auch auf die PFC-Belastung von Pflanzen für die Bienen gelegt werden. Weiterhin stehen immer Weiterbildungen über aktuelle Themen für die Imkermitglieder und die Teilnahme am Ferienspaß der Stadt Rastatt an. Neue Probleme wird es für die Imker wegen der asiatischen Hornisse geben, die in unserer Gegend bereits gesichtet worden ist. Einen Ausblick gab Bernhard Bauer auch auf den Jahreskalender für das Jahr 2019. Höhepunkte werden ein Vortrag von Dr. Rosenkranz, der der Leiter des Bieneninstituts an der Universität Hohenheim ist, aber auch die Jungimkerschulungen sein.  Text zum Bild: Der Vorsitzende des Bezirksimkervereins Rastatt Bernhard Bauer (links im Bild) konnte bei dem Jahresschlussversammlung Siegfried Jung (Steinmauern) und Ottmar Welzer (Bietigheim) durch 50-jährige Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernennen. Die Ehrennadel in Gold erhielt für 30-jährige Mitgliedschaft Willi Neumeier (Muggensturm) und die Ehrennadel in Bronze für 10-jährige Mitgliedschaft Sabine Güntner (Lörrach), Bernhard Unser (Rastatt-Niederbühl) und Arthur Ernst (Rastatt). 23. Oktober 2018 Thema Wachsverfälschung An dem Termin beschäftigte sich der Bezirksimkerverein Rastatt mit der Wachsverfälschung. Hierzu referierte der Bienenfachberater vom Regierungspräsidium Karlsruhe Siegfried Dietrich. Er ging zunächst auf die Anatomie der Biene ein. Auf der Unterseite der Biene sitzen die Wachsdrüsen. Aus diesen Drüsen „schwitzt“ die Biene das Wachs. Mit den Mundwerkzeugen und Drüsensekret wird das Wachs auf den Waben bearbeitet. Ein Volk erzeugt im Jahr ungefähr 10 neue Waben. Durch Billigwachsimporte aus China gibt es zwischenzeitlich auch Wachsverunreinigungen durch Fremdstoffe (z. B. Stearin, Paraffin). Dies führt zu massiven Störungen bei der Bruttätigkeit der Bienenvölker. Damit ist die Volkentwicklung beeinträchtigt. Es gibt leider keine gesetzlichen Grundlagen um die Wachsverfälschung zu verhindern oder zu bestrafen. Deshalb ist bei jedem Imker Wachsamkeit gefordert. Nur wenn der Imker nicht der „Geiz ist geil“-Mentalität verfällt, kann das Problem ausgerottet werden.  25. September 2018 Thema Landschaftserhaltungsverband des Landkreises Rastatt In der Veranstaltung im September 2018 beschäftigte sich der Bezirksimkerverein Rastatt mit dem Landschaftserhaltungsverband des Landkreises Rastatt. Hierzu stellte die Leiterin des Verbandes, Diana Fritz, die Aktivitäten dieser Einrichtung den Imkern vor. Im Landkreis Rastatt gibt es drei Gebietskulissen, die unterschiedliche Problemzonen darstellen. Diese sind der Schwarzwald, die Vorbergzone und die Rheinebene. Insgesamt ist der Landschaftserhaltungsverband mit 2 Personalstellen besetzt. Wichtigstes Ziel ist die vielfältige und artenreiche Kulturlandschaft auch für künftige Generationen zu erhalten und weiter zu entwickeln. Der Landschaftserhaltungsverband hat kein eigenes Personal für die Durchführung der Arbeiten, sondern arbeitet mit Gemeinden, privaten Grundstücksbesitzern bzw. Bewirtschaftern und Vereinen zusammen. Dabei werden Landschaftspflegetage durchgeführt, Streuobstbestände durch verschiedene Maßnahmen gefördert (Obstlese durch die Lebenshilfe, Saftpressen, usw.), Trockenmauern freigelegt und gepflegt und Landschafts-Verbuschungen zurückgedrängt. Diese Arbeiten werden teilweise vergütet.  22. Juli 2018 Thema Hornissen / Asiatische Hornisse in Europa Bei dem Imkertreff im Juli 2018 an der Belegstelle in Bietigheim stand das Referat des Försters und Imkers von Durmersheim, Michael Gues, zu den Hornissen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Er ist für den nördlichen Teil des Landkreises Rastatt der Hornissenbeauftragte. In dieser Funktion berichtete er über seine Arbeit und die Umsiedelung von Hornissennestern, wenn die Behausungen zu stark den Menschen im häuslichen Umfeld tangieren. Im zweiten Teil seines Vortrages widmete Gues sich der „asiatischen Hornisse“. Die asiatische Hornisse kam mit dem globalen Welthandel nach Europa und ist inzwischen auch in Süddeutschland im Raum Rastatt und Karlsruhe gelandet. Sie kann sich zu einem zusätzlichen Problem für die Imker entwickeln, da die asiatische Hornisse bei der Nahrungssuche sich im Gegensatz zur einheimischen Hornisse auf Bienen spezialisiert hat. Bei einer entsprechenden Anzahl können die asiatischen Hornissen ganze Bienenstände dezimieren. Um eine Ausbreitung einzuschränken, müssen besonders die Imker ihre Stände regelmäßig im Einflugs-Bereich auf die asiatische Hornisse hin kontrollieren.  Einen Beitrag des SWR zum Thema finden Sie hier 10. April 2018 Thema Bienenweide mit Manfred Kraft Am 10. April 2018 war die Bienenweide Thema der Imkerversammlung des Bezirksimkervereins Rastatt. Referent war dabei Manfred Kraft, der Landesobmann für die Bienenweide. Die Blühflächen spielen nicht nur für die Bienen, sondern allgemein für die Insekten eine sehr wichtige Rolle. Die einjährigen Blühmischungen sind zwar gut, aber schlecht für die Wildbienen, da der Boden jährlich umgebrochen wird. Im Fokus stehen deshalb mehrjährige Blühmischungen, bei der auch Wildbienen im Boden überwintern können. Wichtig ist dabei Regionalsaatgut. Damit soll die Einschleppung von Fremdpflanzen vermieden werden.  06. März 2018 Thema Trachtbeobachtung mit Armin Spürgin Am 06. März 2018 war die Trachtbeobachtung Thema der Imkerversammlung des Bezirksimkervereins Rastatt. Referent war dabei Armin Spürgin, der Landesobmann für die Trachtbeobachtung. Der Schwerpunkt seines Referats war dabei die verschiedenen Honigtauerzeuger der Fichten und Tannen. Wichtige Läuse sind dabei die Fichten-Lecanie, die grüne Tannenhoniglaus, die mittelschwarze Tannenrindenlaus, die große braunschwarze Tannenrindenlaus, die große schwarze Fichtenrindenlaus und die stark bemehlte Fichtenrindenlaus. Es war eine sehr interessante Schulung für die Imker zum besseren Verständnis für die Produktion des Waldhonigs.  14.02.2018 Pressemitteilung zur Jahreshauptversammlung: Zahl der Imker nimmt zu Rastatt (mk): In der kürzlich durchgeführten Jahreshauptversammlung des Bezirksimkervereins Rastatt erstattete der Vorsitzende Bernhard Bauer einen Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr 2017 und gab einen Ausblick über die anstehenden Aktivitäten. Im Bezirksimkervereins Rastatt sind inzwischen 87 Imker mit 622 Bienenvölkern aktiv. Dabei ist die Zahl der Imker weiterhin steigend. Das Einzugsgebiet erstreckt sich von Hügelsheim im Süden bis Au am Rhein im Norden. Auch nimmt erfreulicherweise der Frauenanteil kontinuierlich zu. Der Vorsitzende des Bezirksimkervereins Rastatt, Bernhard Bauer, legte im vergangenen Jahr wieder besonderen Wert auf eine intensive Vernetzung mit dem Landwirtschaftsamt, Veterinäramt, dem Badisch-Landwirtschaftlichen-Hauptverband (BLHV) und dem Landschaftserhaltungsverband Rastatt. Nur auf diese Weise können Konflikte in der Natur frühzeitig erkannt und vermieden werden. Für Bauer waren die regelmäßigen Imkertreffs mit Vorträgen zu bestimmten Fachthemen besonders wichtig, da sie der Information und Fortbildung der Hobbyimker dienen. Besonders gut besuchte Veranstaltungen waren die Fortbildungen der Bienensachverständige (BSV) und die Veranstaltung mit dem Leiter der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim, Dr. Rosenkranz, zu dem Stand der Varroa-Behandlungsmittel. Einen Ausblick gab Bernhard Bauer auch auf den Jahreskalender für das Jahr 2018. Eingeleitet wird das Veranstaltungsprogramm mit dem Thema „Honigtauerzeuger im Schwarzwald“ durch den Obmann für Trachtbeobachtung Armin Spürgin im März, fortgeführt durch den Vortrag „Verbesserung des Nahrungsangebotes für Bienen“ durch den Obmann für Bienenweide Armin Kraft im April dieses Jahres und „die asiatische Hornisse“ vom Förster Michael Gues im Juli dieses Jahres. Der Kassenverwalter Hans-Peter Kohm konnte anschließend über eine stabile Kassenlage für den Bezirksimkerverein berichten. Nach der Entlastung des Kassenverwalters und des gesamten Vorstandes wurde der Vorsitzende Bernhard Bauer für vier weitere Jahre in seinem Amt einstimmig bestätigt. Bei den Beisitzer-Wahlen gab es eine Veränderung. Siegfried Jung stellte sich nicht mehr für eine neue Periode zur Verfügung. Die Zahl der Beisitzer wurde auf vier Personen erhöht. Die bisherigen Beisitzer Andreas Müller und Harald Peter wurden wieder gewählt. Neu in den Vorstand wurden Ulrike Klaschka und Martin Panther gewählt. Die Kasse des Bezirksimkervereins wird auch weiterhin von Karl Reuter geprüft.
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